Einige Autor:innen stürzen sich kopfüber ins Buchprojekt. Generell bin ich eine Freundin von agilem Ausprobieren, denn nur so können wir erfahren, was gut ist und was nicht zu uns passt. Jedoch möchte ich dich von Vornherein davor bewahren, die drei häufigsten Buchthema Fehler zu begehen, die leider viele Expertenbuch-Autor:innen machen.
Fehler Nr. 1 – Kein Thema wählen
Klingt komisch und das ist es auch! Viele angehende Autor:innen fangen einfach an zu schreiben, ohne sich im Voraus Gedanken zu machen, was sie schreiben wollen und wie sie damit ihren Kund:innen helfen wollen.
Das führt schnell dazu, dass sie sich verzetteln und selbst den roten Faden im Buch verlieren.
Das Buch ist dann leider zum Scheitern verurteilt, was sehr schade ist, denn die Autor:innen haben ja so einiges zu schreiben und könnten ihren Lesenden einen riesigen Gefallen tun, indem sie ihr Buch veröffentlichen. Stattdessen verbraten sie viel Zeit und Energie, ohne jemals ein fertiges Ergebnis zu erhalten.
Learning: Überlege dir VORHER welches Thema du in deinem Expertenbuch vermitteln möchtest!
Fehler Nr. 2 – Das Thema ist zu groß!
Kennst du das Buch MONEY * von Tony Robbins? Es sind über 600 Seiten zum Thema Geld, aber ich kenne keine Person, die das Buch je ganz gelesen hat! Auch wenn Tony Robbins bestimmt gutes Geld mit dem Buch verdient, kaufen es die meisten, weil sie ihn schon kennen. Wenn jemand auf der Suche nach einem Buch zum Thema Börse oder ETFs ist, dann wird er oder sie das MONEY Buch * bestimmt nicht kaufen, weil es zu allgemein ist.
Solltest du ein wenig unbekannter sein als Tony, rate ich dir, dein Buchthema etwas einzugrenzen. 😉 So wird dein Buch auch (oder besonders) von Menschen gekauft, die dich noch gar nicht kennen, aber das Buchthema relevant finden. Während sie dein Expertenbuch lesen, werden sie dich kennenlernen und wahrscheinlich mehr über dich wissen wollen.
Learning: Lieber ein kleines Thema gut in deinem Expertenbuch behandeln als alle Themen zusammenzufassen. Hier gilt: Wenn du alle ansprichst, fühlt sich niemand angesprochen.
Fehler Nr. 3 – Ohne Buchkonzept starten
Wenn du ein Haus baust, dann planst du deine Balkone vorher und überlegst nicht inmitten der Bauphase, dass es ja noch toll wäre, einen weiteren dranzubauen. Genau so ist es beim Buchschreiben: Während viele Autor:innen schreiben, fallen ihnen immer wieder neue Themen ein, die irgendwie zum Hauptthema passen – aber irgendwie auch nicht. Ich nenne diese Themen daher auch „Balkone“. Das führt dazu, dass das Buch in alle Themen-Richtungen geht und die Lesenden verwirrt. Frei nach dem Motto „If you confuse them, you lose them“ geht deine Leserschaft dann sehr unzufrieden daraus hervor.
Daher ist es wichtig, dir VORHER Gedanken zu machen, welchen Verlauf dein Expertenbuch haben sollte. Es geht um den roten Faden und um die Botschaft, die du mit deinem Buch übermitteln möchtest.
Das nennt man dann ein Buchkonzept. Aus deinem Buchkonzept leitet sich dann ein Inhaltsverzeichnis ab. Das kannst du nutzen, um dann ganz mühelos zu schreiben, weil du dir vorher überlegt hast, was du in deinem Expertenbuch schreiben möchtest.
Learning: Die Grundlage für dein Expertenbuch ist ein starkes Buchkonzept. Das macht das Schreiben zum Kinderspiel für dich. Ich habe mein Buch dank des Konzepts in 21 Tagen geschrieben.
Sollen wir zusammen mal auf dein Konzept schauen?
Es hilft, wenn du eine neutrale Person auf dein Buchkonzept draufschauen lässt. Der erste Impuls ist häufig, Freunde oder Familienmitglieder zu fragen. Doch die sind wahrscheinlich weder deine Zielgruppe, noch sind sie in Bezug auf Buchmarketing fit – und neutral sind sie auch nicht, denn sie lieben dich. ❤️ Was gut ist, aber eben nicht für dein Expertenbuch.
Reserviere dir einen Kennenlerntermin aus meinem Kalender und lass uns gemeinsam auf dein Buchprojekt schauen:
➡️➡️➡️ https://britta-manthee.de/termin-vereinbaren/
Ich verspreche dir neutral und ehrlich zu sein 😉
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